14 Dez. Der 3. Advent und die Tannzapfen-Phobie.
Der 3. Advent und die Tannzapfen-Phobie.
Der Satz „Thinking outside the Box“ gilt als kreativitätsförderndes Leitmotiv. Doch aus Gründen der gesellschaftlichen Konformität bewegt man sich dabei meist nur vorsichtig in Richtung Boxrand und bitte ja nicht zu sehr darüber hinaus. Gottlob gab und gibt es Denkende wie z.B. den Schweizer Fritz Zwicky, der mit seinem morphologischen Kasten ein Werkzeug schuf, dass geradezu dazu einlädt, radikal neu zu denken.
Seine drei Grundsätze:
- Denke ohne Vorurteile.
- Betrachte alle denkbaren Kombinationen.
- Lass keine Möglichkeit von vornherein wegfallen.
In der Praxis bedeutet das: Schrittweise Kombination von Eigenschaften, die so ungewöhnlich sind, dass sie unser normales Denken herausfordern.
In diesem Sinne schätze ich auch die bahnbrechende und überraschend wegweisende Denkweise von Dr. Janine Landtwing hinsichtlich meiner zwar längst vergangenen, aber nie wirklich verstandenen Tannzapfen-Phobie in meiner Kindheit.
Und weshalb passt dieses Thema nun zum 3. Advent? Weil der Tannzapfen zu den vertrautesten Symbolen unserer Weihnachtszeit gehört, ob als Dekoration, am Adventskranz oder am Christbaum. Umso skurriler erscheint es, wenn jemand unter einer Tannzapfen-Phobie litt und diese noch mit einer Katzenallergie gekoppelt war. Aber beginnen wir von vorn: Katzenallergie und Tannzapfen-Phobie. Auf den ersten Blick wirken diese beiden Begriffe wie sonderliche Randnotizen einer Biographie. Doch manchmal verbergen sich hinter solchen Phänomenen Schlüssel zu tieferen Einsichten. In einem 5-Sekunden-Experiment offenbarte mir die grossartige Janine Landtwing mehr zu diesem Thema als die letzten fünf Jahrzehnte zusammen genommen. Kuriose Themen können sich als Schlüssel zu tieferen Erkenntnissen über Körper, Geist, Mathematik (Fibonacci-Zahlen, goldener Winkel, goldene Zahl φ, fraktale Geometrie) und Spiritualität entpuppen.
Nachfolgend findest du den Kontext:
Janine konnte mir, in einem 5 Sekunden-Experiment, aufzeigen weshalb ich eine starke Katzenallergie habe!

Abb. 1: Videosequenz. Alles Katze oder was? Janine konnte mir, in einem 5 Sekunden-Experiment, aufzeigen weshalb ich eine starke Katzenallergie habe!
Link zum Video (90 Sekunden)
Janine konnte mir, in einem 5 Sekunden-Experiment, aufzeigen weshalb ich eine starke Katzenallergie habe!
Die spontane Antwort von Janine: „Weil die Energie für dich vielleicht zu hoch wäre“. Dies war die spontane Kurz-Zusammenfassung von Janine in der Video-Sequenz. Hier noch die differenzierte Botschaft:
„Meine „Katzen-Aussage“ bezog sich auf die Perspektive des physischen Körpers, der sich (respektiv dich als geistiges Wesen) schützen möchte, damit du in dieser physischen Welt weiter wirken kannst. Es scheint mir ein alter Abwehrmechanismus, der nicht mehr nötig ist. Dein Körper könnte diese Art von Informationen und Frequenzen durchaus zulassen und „verwerten“ (diesen entsprechenden Wert geben), und du als geistiges Wesen sowieso! Du nimmst so viel wahr auf verschiedensten Dimensionen. Da kannst du auch Katzeninformationen miteinschliessen. Vielleicht muss dein Körper zuerst noch umlernen, respektive das alte Programm des Überlebensmusters, das dir durchaus einmal dienlich war, umprogrammiert werden.“
Meine jahrzehntelange Odysee nahm damit, dank Janine, endlich ein glückliches Ende. Hintergrund: Katzen gelten als Symbol für das Verborgene und das Zwischenreich. Katzen verfügen über eine starke energetische Präsenz und in alten Kulturen galten sie oft als spirituelle Begleiter.
In diesem Zusammenhang kam mir dann wieder meine panische Angst vor „Tannzapfen“ im Kindesalter in den Sinn.
Schulausflüge mit mir in den Wald waren eine Herausforderung, denn meine Mitschüler mussten den Waldweg zuerst von den Tannzapfen „säubern“. Viele Jahrzehnte war mir verborgen weshalb ich im Kindesalter so Angst vor Tannenzapfen hatte. Heute weiss ich, dass der Tannenzapfen in der spirituellen Symbolik ein jahrtausendealtes Sinnbild für die Zirbeldrüse, das „dritte Auge“ oder „Tor zur höheren Wahrnehmung“darstellt. Auf dem Cortile della Pigna (dem “Hof des Tannenzapfens”) im Vatikan steht ein vier Meter hoher Bronze-Zapfen, ein Werk aus dem antiken Rom. Ursprünglich war er Teil eines Brunnens; also Lebensquelle. Heute thront er in einem symbolträchtigen Innenhof nahe der Päpstlichen Residenz. Theologische Deutung: Der Tannenzapfen wächst aus dem Baum (Lebensbaum); er enthält Samen, die im Verborgenen neues Leben hervorbringen. In der christlichen Mystik steht das für innere Wandlung, Erneuerung und das Wirken des Heiligen Geistes. Fazit: Der Tannenzapfen als „universelles Symbol“. Ob als Kunstobjekt im Vatikan, als Stirnpunkt im Hinduismus oder als Lebensschlüssel im Alten Ägypten. All diese Symbole verweisen auf das Unsichtbare im Sichtbaren. Stellen eine Brücke zwischen Mensch und Göttlichem her. Werden oft in der Nähe des Kopfes oder Herzens platziert – als Sitz von Seele, Erkenntnis, Licht.

Abb. 2: Auf dem Cortile della Pigna (dem “Hof des Tannenzapfens”) im Vatikan steht ein vier Meter hoher Bronze-Zapfen, ein Werk aus dem antiken Rom. Ursprünglich war er Teil eines Brunnens; also Lebensquelle. Heute thront er in einem symbolträchtigen Innenhof nahe der Päpstlichen Residenz. Bildquelle: Wikipedia.
Auch in der Mathematik hat der Tannenzapfen eine grosse Bedeutung:
a) Fibonacci-Zahlen im Zapfen
Die Schuppen eines Tannenzapfens sind in Spiralen angeordnet, die meist im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn verlaufen. Zählt man diese Spiralen, ergibt sich fast immer ein Zahlenpaar aus der Fibonacci-Folge. Jede Zahl ist die Summe der beiden vorhergehenden – eine universelle Wachstumsformel, die sich auch in Sonnenblumen, Muscheln, Galaxien und DNA findet.
b) Goldener Winkel & Goldene Zahl (φ)
Die Schuppen des Zapfens sind nach dem Goldenen Winkel (ca. 137,5°) angeordnet.
Das sorgt dafür, dass:
– jede neue Schuppe nicht genau über einer anderen liegt
– die maximale Raumnutzung entsteht
– Licht, Wasser und Luft optimal verteilt werden
Der Goldene Winkel basiert auf der Goldenen Zahl (φ ≈ 1,618…), eine irrationale Zahl, die als Inbegriff harmonischer Proportionen gilt, seit der Antike in Kunst, Baukunst und Natur verehrt.
c) Fraktale Geometrie
Die Struktur eines Tannenzapfens ist selbstähnlich; kleinere Teile ähneln dem Ganzen. Das nennt man Fraktalität:
– Kleine Spiralen bauen sich zu grösseren auf
– Jede Schuppe trägt die Ordnung des Ganzen in sich
Die entspricht auch Dr. Ulrich Warnkes Sicht auf das Universum als Informationsfeld, in dem jedes Teil das Ganze „codiert“ trägt – ganz im Sinne der holografischen Prinzipien.
d) Mathematik als Brücke zu Spiritualität
Schon Leonardo da Vinci, Johannes Kepler und später Goethe sahen in solchen natürlichen Formen mathematische Spiegel göttlicher Ordnung.
Der Tannenzapfen ist hier:
– Symbol der göttlichen Mathematik
– Beweis für eine unsichtbare Intelligenz, die Natur gestaltet.
Fazit
Was zunächst wie eine persönliche Marotte erschien; Niesen bei Katzen oder Panik vor Tannzapfen, entpuppte sich als Brücke zu tieferer Erkenntnis zwischen Körper und Geist, Wissenschaft und Spiritualität, Mathematik und Mystik. Der Tannzapfen verbindet als universelles Symbol das Sichtbare mit dem Unsichtbaren, Natur mit göttlicher Ordnung, Kindheitserinnerung mit spirituellem Erwachen. Und vielleicht gilt für Allergien und Phobien im Allgemeinen: Sie sind weniger „Fehler“ des Körpers, sondern verschlüsselte Botschaften, die uns auffordern, alte Programme loszulassen und neue Frequenzen zuzulassen.
Hier geht es zum vollständigen Interview. (Link)

Abb. 3: Von der Katzenallergie über das 5-Sekunden-Experiment mit Dr. Janine Landtwing bis hin zur Tannzapfen-Phobie. Skurrile Themen, die sich als Schlüssel zu tiefer Erkenntnis über Körper, Geist, Mathematik und Spiritualität entpuppen.
No Comments