Schumann Frequenz 7.83HZ

Schumann Frequenz 7.83HZ

1. Definition
Als Schumann-Resonanz (benannt nach dem deutschen Physiker und Elektroingenieur Winfried Otto Schumann) bezeichnet man das Phänomen, dass elektromagnetische Wellen bestimmter Frequenzen entlang des Umfangs der Erde stehende Wellen bilden. Vgl. bitte Abb. 1. Bereits früher war die Existenz derartiger Resonanzen postuliert und u. a. von Nikola Tesla beschrieben worden, ohne dass dieser sie allerdings systematisch einzuordnen vermochte. In einer Serie von Artikeln in den Jahren 1952 bis 1957 schliesslich behandelte Schumann das Phänomen unter Berücksichtigung von Dämpfung und Anregung der Resonanzen durch Blitze weiter. Die ausreichend leitfähige Erdoberfläche (größtenteils Salzwasser) und die gut leitfähige Ionosphäre darüber begrenzen einen kugelschalenförmigen Hohlraumresonator, aus dessen Abmessungen sich mögliche Resonanzfrequenzen berechnen lassen. Diese können durch Blitze angeregt werden, sind aber von so geringer Amplitude, dass sie nur mit sehr empfindlichen Instrumenten nachgewiesen werden können. Aufgrund dieser Konstellation wird die Schumann-Resonanz deswegen oftmals auch als «Herzschlag der Erde» bezeichnet.


Abb. 1: Räumliche Ausdehnung (erste bis dritte Schwingungsmode)
Bildquelle: Wikipedia

 

2. Hat die Schumann-Frequenz Einfluss auf den menschlichen Organismus?
Gemäss einiger Literaturquellen, vgl. bitte Pkt. 4 Literatur, berichten von neurologischen Untersuchungen und postulieren, dass die Schumann-Resonanz genau mit der Eigenfrequenz des menschlichen Gehirns übereinstimmt. Basierend darauf, wird abgeleitet, dass die Schumann-Frequenz unser Leben und unser Bewusstsein beeinflusst, weil diese Frequenz (7.83HZ) von der Zirbeldrüse empfangen wird, die alle unsere Körperabläufe steuert. Zudem habe sie grossen Einfluss auf die Hormonregulation und sei Taktgeber für das Gehirn, da sie das Limbische System anspricht. Dieses Hirnareal sei für die Gefühle zuständig. In Experimenten solle nachgewiesen worden sein, dass Menschen, die der Schumann-Resonanz künstlich ausgesetzt waren, positive Veränderungen hinsichtlich ihrer psychischen Verfassung erzielen konnten. Sie fühlten sich wohler, waren motivierter und freuten sich über besseren Schlaf. Ebenso fanden Forscher heraus, dass diese Frequenz auch zum Behandeln von Krankheiten eingesetzt werden könne. Es wird sogar davon berichtet, dass kranke Zellen wieder begannen eine Verbindung zu gesunden Zellen aufzubauen. Dadurch konnten Krankheitssymptome gemildert werden.


Abb. 2: Schumann 7.83HZ Wave Ultraniedrigfrequenz Pulsgenerator. Vorderseite.


Abb. 3: Schumann 7.83HZ Wave Ultraniedrigfrequenz Pulsgenerator. Rückseite

 


Abb. 4: Schuman 7.83HZ Wave Ultraniedrigfrequenz Pulsgenerator im Star Wars Millenium Falke – Labortest

 

3. Können gesundheitliche Probleme auftreten, wenn die Frequenz fehlt?
Weitere Literaturquellen, vgl. bitte Pkt. 4 Literatur, berichten von einem spannenden Experiment, dass durch Rütger Vever, Professor für Verhaltensphysiologie in den 1970er Jahren durchgeführt wurde. Laut einer Studie begann Wever in Erling-Andechs – in der Nähe von München – einen unterirdischen Bunker zu bauen, der Magnetfelder vollständig abschirmte, demzufolge natürlich auch die Schumann-Frequenz. Studenten, die an diesem Experiment teilnahmen, lebten bis zu sechs Wochen in diesem Bunker. Wever stellte fest, dass sich während dieser Zeit der zirkadiane Rhythmus der Studenten änderte. Unter dem zirkadianen Rhythmus versteht man die Fähigkeit des Organismus, physiologische Vorgänge für etwa 24 Stunden zu synchronisieren. Zudem bemerkte Prof. Wever, dass viele Studenten über emotionale Schwierigkeiten und Kopfschmerzen klagten. Diese Probleme verschwanden, als die Studenten den Bunker wieder verliessen. Wever schloss aufgrund dieser Ergebnisse, dass eine direkte Verbindung zwischen dem menschlichen Organismus und dem Puls der Erde, der sogenannten Schumann-Resonanz, bestehe. In seiner Studie darüber heisst es: „…Dies kann im Hinblick auf den Weltraum von Interesse sein, in dem diese Felder fehlen…“ Deshalb halten sich immer noch die Aussagen, dass es bei den ersten Astronauten zu gesundheitlichen Problemen gekommen sei, als sie im Weltall von der Schumann-Frequenz getrennt waren. So hätten sie beim Verlassen der Erdoberfläche Kopfschmerzen, Atem- und Pulsveränderungen sowie Beeinträchtigungen des allgemeinen Befindens verspürt.

Prof. Michael Persinger, der im Auftrag der NASA forschte, stellte als Erster fest, dass das Fehlen der Schumann-Frequenz ausserhalb der Ionosphäre zu erheblichen physiologischen Problemen bei den Astronauten während der frühen bemannten Weltraumflüge führte. Er erkannte auch, dass es notwendig war, speziell konstruierte Schumann-Generatoren in den Raumschiffen zu installieren.

 

4. Literatur
John David Jackson: Klassische Elektrodynamik. 4. Auflage. Gruyter, Berlin 2005, ISBN 978-3-11-018970-4.
Can Resonant Oscillations of the Earth Ionosphere Influence the Human Brain Biorhythm? – V.D. Rusov, Department of Theoretical and Experimental Nuclear Physics, Odessa National Polytechnic University, Ukraine
The electrical nature of storms By D. R. MacGorman, W. D. Rust, W. David Rust. Page 114.
Recent advances in multidisciplinary applied physics By A. Méndez-Vilas. Page 65.
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https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11826883/
Physiological and Molecular Genetic Effects of Time-Varying Electromagnetic Fields on Human Neuronal Cells, Goodwin, Thomas J. (NASA Johnson Space Center Houston, TX, United States), NASA, 2003
Energy Medicine: The Scientific Basis (2nd Edition), James L. Oschman PhD, Elsevier, ISBN: 0443067295, 2015 
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